Der Naturpark Weißbach liegt eingebettet in den nördlichen Kalkalpen im Pinzgau, verfügt über eine Fläche von rund 2.800 ha und ist zum größten Teil Landschaftsschutzgebiet mit drei wunderschönen Almen. Ziel des Naturparks ist der Schutz der über Jahrhunderte lang geprägten Kulturlandschaft in Verbindung mit deren Nutzung. Basis ist das 4 Säulen Modell der Naturparke Österreich in dem die vier Bereiche Landschaftsschutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung gleichrangig nebeneinander und miteinander weiterentwickelt werden sollen.
Zum Projekt:
Die im Grenzraum Bayern-Österreich gelegenen Naturparke bauen ein gemeinsames, grenzüberschreitendes sozial-ökologisches Monitoring auf, das nicht nur die Änderung der naturschutzfachlichen Qualität der Kulturlandschaft erfasst, sondern auch die gesellschaftlichen Ursachen für diese Änderung. Hierbei werden
– die Veränderung der Lebensräume auf Landschaftsebene (z.B. Veränderungen der Wald-Feld-Verteilung, Zunahme der Verbuschung, der Verunkrautung bzw. der Neophyten auf landwirtschaftlichen Flächen) erfasst. Dies erfolgt anhand einer standardisiert aufgebauten Felderhebung durch „Transekt“-Begänge und des Einsatzes von Fernerkundungsdaten.
– die Veränderungen der Freizeitnutzung sowie der Werthaltungen der Erholungssuchenden mit Hilfe einer gemeinsamen quantitativen Besucherbefragung ermittelt.
– die Veränderungen der Nutzungsformen der Landnutzung und die dafür relevanten Gründe systematisch und datenschutzkonform dokumentiert.
Die Ergebnisse des sozial-ökologischen Monitorings fließen in ein System zur Entscheidungsfindung ein, das die Basis für die kooperativ geplante, pilothafte Schutzmaßnahmen darstellt. Der Fokus liegt dabei auf extensiv genutzten Grünlandflächen, die für den Artenschutz im Nordalpenraum von großer Bedeutung sind. Folgende Maßnahmenpakete werden dabei bearbeitet:
– Sicherung der naturschutzfachlichen Wertigkeit und der Bewirtschaftbarkeit von Grünlandstandorten
– Wiederherstellung und Vernetzung von Grünlandstandorten
– Kommunikation und Bewusstseinsbildung
Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren, von 1.3.2025 bis 28.2.2028.
Das erwartet dich:
Die Betreuung und Abwicklung des Interreg Projektes Naturparkmanagement 2030+: dazu gehören Monitoring-Aufgaben im Gelände, Begehungen, Umsetzungsmaßnahmen (bspw. Neophyten Management & Almpflege) sowie die Planung und Durchführung von Freiwilligen Einsätzen sowie der Austausch mit den Projektpartnern und die Projektabwicklung.
Anforderungen:
• Naturwissenschaftliches Studium (Umwelt- und Bioressourcen Management, Landschaftsplanung, Biologie, Ökologie, Geografie, etc.) und Grundwissen Botanik Voraussetzung.
• Führerschein B erforderlich
• Office und GIS Kenntnisse erforderlich
• körperliche Fitness für die Arbeit im Gelände
• Teamgeist und Freude am Kontakt mit Leuten
• Anpack-Mentalität
Rahmenbedingungen:
• Arbeitszeit 20 h/Woche, idR Mo-Fr, in Ausnahmefällen auch am Wochenende möglich, Gleitzeitregelung
• Monatsbruttogehalt auf Teilzeitbasis 2.250€
• selbstständiges und kreatives Arbeiten
• Carsharing vor Ort
• Arbeiten wo andere Urlaub machen: Region Zell am See
Bitte sende uns deine Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bis zum 15. Februar 2025 an info@naturpark-weissbach.at
Die Stellenausschreibung erfolgt derzeit vorbehaltlich Projektgenehmigung. Eine Zusage kann demnach erst nach Projektgenehmigung erfolgen.
Wir freuen uns darauf von Dir zu lesen! Du hast noch Fragen? Melde dich gerne telefonisch oder per Mail:
DI Sandra Uschnig
Geschäftsführung / Gebietsbetreuung
Naturpark Weißbach
Unterweißbach 36, 5093 Weißbach bei Lofer
+43 (0)6582 8352 12
info@naturpark-weissbach.at / www.naturpark-weissbach.at
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